Dass viele Faktenprüfer finanziell von der Regierung abhängig sind, macht das Ganze dazu zu einer de facto staatlichen Zensur, einer Art DDR 2.0. Das sollten wir bleiben lassen.
Wie Faktenchecker die Unwahrheit verbreiten und die Debatte vergiften
Aus Sicht von Fachleuten ist schon die Annahme irrig, dass Faktenchecks Menschen bekehren könnten. Der Kommunikationswissenschafter Christian P. Hoffmann von der Universität Leipzig weist gegenüber der NZZ darauf hin, dass Faktenchecks vor allem bei unpolitischen Aussagen gut funktionierten. Wenn ein Text erklärt, dass Spinat weniger gesund ist als behauptet, dann ändern die Leute ihre Einstellung.
Morten Freidel, NZZ